Wolfs Reviertheater

Rheinische Post: 
“Theater hautnah, spannend, 
fesselnd bis zur letzten Minute”

Klaus-Peter Wolf:  “Michael Hoch hat mich in Norden besucht und mir von der Idee erzählt, mein Fernsehspiel “Ein tödliches Wochenende” auf die Bühne zu bringen. Ich spürte sofort, dass ich ihm Vertrauen konnte. Er hat alles, was ein Künstler braucht: Talent und Leidenschaft. Als ich sah, was er mit seinem Wolfs Reviertheater aus meinen Stücken gemacht hat, war ich glücklich. Nie habe ich bessere Umsetzungen meiner Stoffe erlebt.

Mehr (Zitate, Infos) vom Autor und uns auf seiner Seite klauspeterwolf.de


Gründung: 2005, Auflösung: 2017

Michael Hoch, Regisseur, Autor und Schauspieler, gründete Wolfs Reviertheater im Jahre 2005 mit der Idee, das (von der ARD verfilmte) Psychodrama “Ein tödliches Wochenende” von Deutschlands erfolgreichsten Krimiautor auf die Bühne zu bringen. Aus der Idee wuchs das Bestreben, weitere außergewöhnliche und bisher noch nicht gezeigte Geschichten von Klaus-Peter Wolf (geboren in Gelsenkirchen) für die Bühne zu adaptieren. Bis 2017 haben wir, eine freie Gruppe aus engagierten Theaterschaffenden, Schauspielern und spielfreudigen Menschen aus dem Ruhrgebiet, die freien Bühnen des Landes bespielt.

Vier Stücke wurden inszeniert, drei aus der Feder von Klaus-Peter Wolf und Michael Hoch und ein eigenes (eine freie Adaption des Ed Wood Klassikers “Plan 9 from Outer Space”.

EIN TÖDLICHES WOCHENDE
DAS ARCHE-NOAH-PROJEKT
DER SEHER
PLAN 9 (nicht von Klaus-Peter Wolf)

 

Von September 2015 bis Mai 2018 befand sich “Ein tödliches Wochenende” auch im Spielplan des Bremer Tourneetheaters. Es feierte im Theater Putbus Premiere.

2014 wurde  “Der Seher” vom S.Fischer Verlag, Theater & Medien, ins Programm aufgenommen.

Im Juni 2015 feierten wir unser zehnjähriges Bestehen mit einem Auftritt dort, wo alles begann und der Grundstein gelegt wurde: in Norden, Ostfriesland, im Theatersaal der Oberschule.

Ein tödliches Wochenende

(2006 / 2007 und 2016 / 2017)

 

Ostfriesischer Kurier: “ Ein tödliches Wochenende ist wunderbar. Klaus-Peter Wolf, Regisseurin Anabel Starosta, Produzent Michael Hoch und die Gruppe von Wolfs Reviertheater haben uns alle eingefangen. Kompliment!“

Ruhr-Nachrichten Witten: “ Glänzend untermalt von einigen, wenigen Musikeinspielungen treibt die gelungene Komposition von absoluter Stille und hysterischen Schreien die Spannung ins Unermessliche, um am Ende alles offen zu lassen.“

Weitere Stimmen und Artikel findet Ihr auf der Presse-Seite.

2016 / 2017: Ariana Raspe, Michael Hoch, Christian Börsing

STORY

Fünf Stadtmenschen treffen sich zu ihrem letzten gemeinsamen Therapiewochenende in einer Hütte am Rande der Stadt, um ihre Neurosen zu bekämpfen. Um die Sitzung voranzutreiben, hat ihr Therapeut Oleksandre  „Sascha“ Bach ein quälendes Spiel vorbereitet. Alle sollen in einem Schlauchboot Platz nehmen. Doch Sascha eröffnet ihnen, einer sei zuviel an Bord und müsse für das Allgemeinwohl der Anderen geopfert werden. Einer muss raus!

Das Spiel wird zum bitteren Ernst, als einer von ihnen unter Mordverdacht steht. Ein Polizist, der die Gruppe aufsucht, teilt ihnen mit, der Täter habe ein Kind überfahren und dann Fahrerflucht begangen. Er sei in Richtung der Hütte weitergefahren.

Der Vater des Kindes, gut befreundet mit dem örtlichen Polizisten, greift zur Selbstjustiz und setzt die Gruppe unter Druck. Er will die Wahrheit wissen. Der Täter soll sich stellen oder…

Besetzung 2016 / 2017   Ariane Raspe, Ilka Becker, Dimitrij Schewalje, Simon Bunzel, Christian Börsing, Yusuf Demircan, Michael Hoch, Dirk-Peter Fux. Regie: Anabel Starosta

Mitwirkende 2006 / 2007   (u.a.): Dimitrij Schewalje, Patricia Tomaszek, Marion Bachmann , Meike Angermann, Petra Eke, Simone Uepping, Michael Hoch, Uwe Höltermann, Robin Ebneth, Gero Hufendiek, Patrick Strom, Frank Kraemer, Stephan Tillmanns, Yusuf Demircan. Regie: Michael Hoch, Uwe Höltermann

Das Arche-Noah-Projekt

(2012)

2012: Damira Schumacher, Max Hemsing

STORY

Gibt es ein Leben nach Kastros? So nennt sich die abgeschiedene Insel, die die drei Sozialarbeiter Karl, Susi und Paul für ein einmaliges Projekt ausgewählt haben. Sie wollen den Versuch wagen, mit Gemeinschaftsgeist und therapeutischer Arbeit fünf schwer erziehbare und kriminelle Jugendlichen abgeschieden von der Zivilisation zu resozialisieren und ihnen Werte wie Respekt und Demut vermitteln, „die Jugendlichen an die Hand nehmen“, wie es Sozialarbeiter Karl beschreibt. Die Jugendlichen sollen „sich selbst spüren im Kontakt mit der Natur.“ Insel-Idylle statt Knastleben?
Doch nicht nur die Jugendlichen (wie z.B. ein labiler Drogensüchtiger, ein Gewalttäter, eine Prostituierte), sondern auch die Sozialarbeiter haben ihre Probleme, die sie mit auf die Insel nehmen.
Das Projekt scheint anfänglich noch zu funktionieren. Doch echte Erfolge wollen sich  aufgrund des völlig unausgereiften Konzepts nicht einstellen. Die Situation gerät außer Kontrolle. Einer der Jugendlichen, Garry, möchte das Inselleben so schnell wie möglich beenden. Das Arche-Noah-Projekt droht zu scheitern und unterzugehen.

Klaus-Peter Wolf im Interview  „Ich wollte über ihr Hineingeworfenwerden in die Gesellschaft, über ihre Versuche, einen Platz zu finden, zu überleben und zu bestehen, schreiben, hineinspüren in die Abgründe der Seelen“

Regisseur Uwe Höltermann auf Radio Essen :

Mitwirkende 2012:  Ariane Raspe, Dimitrij Schewalje, Robin Ebneth, Katharina Rübertus, Max Hemsing, Jonathan Botzenhart, Damira Schumacher, Roman Godau, Uwe Höltermann, Michael Hoch und in einer Gastrolle: Klaus-Peter Wolf (nur Premiere) sowie Maxx Monozellen. Regie: Michael Hoch, Uwe Höltermann

Der Seher

(2014)

2014: Michael Hoch, Judith Deussen

STORY

Francesco Martini ist Reikimeister und so genannter Geistheiler. Vielen Menschen hat er schon in ihren schwierigen Zeiten beigestanden, ihnen Hoffnung gegeben und Dinge vorausgesehen. Regelmäßig bekommt er Besuch von der minderjährigen Sandra, die an epileptischen Anfällen leidet. Der Besuch bei Francesco Martini ist für sie eine Flucht vor ihrem strengen Elternhaus, insbesondere von ihrem Stiefvater Andreas Neuner, der mit Sandras Mutter keine glückliche Ehe führt. Zuletzt hat sie ihm die Anteile an der gemeinsamen Firma entzogen.
Spiritualität ist für Neuner reiner Humbug. Er versucht mit allen Mitteln, Sandra von Martini abzuziehen und ihm das Handwerk zu legen, zumal er Sandras Anfälle mit Hilfe des Spezialisten Dr. Brendebach behandeln lassen will, Martini das jedoch für unnötig hält. Doch dann fällt Neuners Frau,  Sandras Mutter, nach einem schweren Verkehrsunfall ins Koma. Martini kann sie mit Reiki zurückholen. Die Ereignisse überschlagen sich. Sandras Mutter stirbt – an den Folgen des Unfalls oder hat Neuner nachgeholfen, um den Tod Martini anzuhängen?

Ensemble 2014: Michael Hoch, Judith Deussen, Ariane Raspe, Stefan Heuer,Marion Bachmann, Dimitrij Schewalje, Max Hemsing, Malte B.Brinkmann. Regie: Michael Hoch

 Stefan Heuer, Judith Deussen, Dimitrij Schewalje

Mit typischen Wolf’schen Krimi-Elementen und dem sensiblen Thema Geistheilung und Spiritualität ist „Der Seher“ das bislang aufwühlendste Stück aus der Feder von Klaus-Peter Wolf und Reviertheater-Gründer Michael Hoch.

Bei den Recherchen zu diesem Stoff hat Klaus-Peter Wolf gut hundert Stunden in der Praxis eines Hellsehers und Geistheilers verbracht.

 

Die Aufführungsrechte sind bei Fischer Theater Medien zu erhalten.

 

Außer der Reihe

(Nicht von Klaus-Peter Wolf)

Plan 9 

(2009 bis 2013)

Peter-Maria Anselstetter

„Plan 9“: Das war einer der Titel (der zweiten Inszenierung von Wolfs Reviertheater) um den Besuch von Außerirdischen frei nach Ed Wood. In verschiedenen Besetzungen und mit zwei Wiederaufnahmen entstanden immer wieder überarbeitete Versionen mit weiteren Gags und Kuriositäten, zuletzt in Kooperation mit dem Essener Theater Courage. Die weiteren Namen lauteten „Plan 9 aus outer space“ und Anfang 2013 „Das schlechteste Theaterstück aller Zeiten“.

2012: Robin Ebneth, Sophie Eichelberg, René Stockhausen

Das Original – ein Film namens „Plan 9 from outer space“ – stammt aus dem Jahre 1959 und genießt bis heute Kultstatus unter Filmfans. Der Zelluloidstreifen wurde seinerzeit mit dem so genannten „Double Golden Turkey Award“ als schlechtester Schwarzweiß-Film aller Zeiten gewürdigt. Außerdem gilt Ed Wood für viele als der schlechteste Regisseur aller Zeiten.
Der Film erlebte während seiner Entstehung eine Panne nach der anderen, weshalb er unfreiwillig komisch wurde. Die billigen Requisiten fielen einfach um und in den Nachtszenen wurde es auf einmal hell. Darüber hinaus starb während der Dreharbeiten der Hauptdarsteller Bela Lugosi („Dracula“), der daraufhin durch ein ihm nicht ähnlich sehendes Double ersetzt wurde.
Diese Umstände wurden aufgegriffen. Wir inszenierten den Film – 50 Jahre nach seiner Uraufführung in Hollywood  – als trashiges Theaterstück mit Requisiten aus dem 1-Euro-Laden und vom Sperrmüll – mit haarsträubenden Dialogen und einem Handlungsstrang, der, ganz wie bei Ed Wood, nicht immer logisch erschien, zur Freude des Publikums.

Erwähnung auf Wikipedia

Mitwirkende: Michael Hoch, Patricia Tomaszek , Jinny Herrmann, Juri Herrmann, Yusuf Demircan, Mike Vojnar, Dimitrij Schewalje, Robin Ebneth, René Stockhausen. Skript / Regie / Kostüme: Michael Hoch 

Gäste (Kooperation mit Theater Courage 2012 / 2013):  Falk Hagen, Peter-Maria Anselstetter, Sophie Eichelberg

 

Sie wollen uns buchen oder ein Skript anfordern? 
kontakt(at)michael-hoch.de


Dank  Ohne Unterstützer, Sponsoren und helfende Hände wäre der Fortbestand von Wolfs Reviertheater nicht möglich gewesen. Wir danken natürlich an erster Stelle dem großartigen Klaus-Peter Wolf ebenso wie u.a. Villa Rü, Essen, Klaudia Pirc, Kulturbüro Essen, Peter-Maria Anselstetter, SKN-Verlag, Verlag S.Fischer, AZ Mülheim


Fotos auf dieser Seite  Stefan Heuer, Kristl von der Post, Susanne Kaminski, Michael Hoch